Ein neuapostolisches Nachbarschaftstreffen

Einer Gegeneinladung folgend besuchten die Jugendlichen des Bezirkes Magdeburg-Süd ihre Nachbarn im Bezirk Halberstadt. In der Kirche Oschersleben erlebten beide Jugendgruppen einen gemeinsamen Gottesdienst und vertieften ihre Kontakte beim anschließenden Beisammensein.

Fragend blickten sich die Jugendlichen in unserer Kirche in Oschersleben an: es war kurz nach 16 Uhr und der Orgelspieler war immer noch nicht zur Schweigeminute übergegangen...
In diesem Gottesdienst am 26. Juni 2005 war eine Begegnung zwischen jungen Geschwistern des Bezirks Halberstadt und ihren Brüdern und Schwestern aus dem Nachbarbezirk Magdeburg-Süd vorgesehen. Doch die Minuten vergingen und der Gottesdienstbeginn ließ weiter auf sich warten.Da trat der Bezirksevangelist Unruh nach vorn und löste das Rätsel auf: Einige unserer Geschwister hatten Probleme, die Kirche rechtzeitig zu erreichen, fand doch an diesem Wochenende die DTM in Oschersleben statt.Natürlich ließen sich unsere Geschwister nicht vom Motorsport und dem schönen Sonnenschein vom Gottesdienstbesuch abhalten - sie hatten lediglich mit dem schwierigen Verkehr an diesem Tag zu kämpfen.


Bezirksältester Joh (Bild links) und Bezirksältester Bauer (Bild rechts)

Nachdem alle wie geplant versammelt waren, begrüßte der Bezirksälteste Joh zu Beginn des Gottesdienstes die Jugendlichen sehr herzlich. Als Textwort diente Psalm 29, 10: "Der Thron des Herrn steht über der Flut und er bleibt ein König in Ewigkeit."

In seiner Predigt bezog der Bezirksälteste das Bild des "Stromes" auf die vielerlei vergänglichen Ideen, Meinungen und Ansichten der Menschen, die in so schneller Folge wechseln. Ewige Werte drohen dabei aus unserem Blickfeld zu geraten. Aber auch Sorgen und Nöte können solch ein "Strom" sein.

Der mitdienende Bezirksälteste Bauer sprach über den Thron Gottes - dieser sei "voll der göttlichen Wahrheit und Gnade." Dabei sprach er auch vom Wirken dieser Gnade in der jenseitigen Welt und verwies auf den Gottesdienst für die Entschlafenen.

Praktische Hinweise gab dann der Bezirksevangelist Unruh: "Wir müssen unsere Aufgaben wahrnehmen und dürfen wohl auch für manches Interesse zeigen, aber wir sollten unsere Herzen vom Strom dieser Zeit nicht gefangen nehmen lassen." Der Magdeburger Hirte Rose bekräftigte, dass dies eine "grundlegende Entscheidung" voraussetze.


Der große Jugendchor

Nach dem Gottesdienst eröffnete der Bezirksälteste das Kuchenbuffet auf dem Kirchenhof. Der Älteste ließ es sich auch nicht nehmen, auf die Möglichkeiten hinzuweisen, sich bei diesem Beisammensein näher kennen zu lernen. In diesem Zusammenhang berichtete er aus seinem eigenen Leben: "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Glück so nahe ist? Auch ich habe mir ein Oscherslebener Mädel genommen."

Nachdem die Brüder ihre Jacketts abgelegt hatten, kam es noch zu manch schönen Gesprächen unter den Jugendlichen. Damit klang der segensreiche Nachmittag aus und es bewahrheiteten sich die Worte des Hirten Rose beim Mitdienen: "Es macht nichts, dass die Reise beschwerlich war, wenn es sich zum Schluss gelohnt hat."


Auch wenn neben der Kirche eine Bäckerei steht - es gab von den Jugendlichen des Bezirkes Halberstadt selbst gebacken Kuchen

MvB + DvB

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