17. Chorfest der Stadt Magdeburg 2018

„Our Voices“ so war das diesjährige Chorfest der Stadt Magdeburg überschrieben, das vom 21. bis 23. September 2018 stattfand. Mit der Teilnahme des Gemeindechores von Magdeburg-Süd im Rahmen des Magdeburger Chorfestes bot sich eine Möglichkeit, die Neuapostolische Kirche musikalisch vorzustellen.

Lange Nacht der Chöre

Lange Nacht der Chöre

In den Wochen zuvor, nachdem der Dirigent Sebastian Zander die Anmeldung zum Chorfest vorgenommen hatte, folgte eine intensive Probenphase. Eine Herausforderung für den Gemeindechor, der in der Regel für die musikalische Umrahmung der Gottesdienste sorgt. Die hochmotivierten 40 Sängerinnen und Sänger erlebten bei den Proben der teilweise neuen Lieder, wie die schönen Töne und Harmonien letztendlich zu einem homogenen Chorgesang zusammengefügt wurden. Mit diesem Ergebnis wirkte der Gemeindechor bei zwei Veranstaltungen im Rahmen des Magdeburger Chorfestes 2018 mit.

Am Samstagvormittag zeichnete der Gemeindechor den Weg verlorener Kirchen in einem musikalischen Stadtrundgang nach. An den ehemaligen Plätzen erinnern heute Bronzemodelle an die früheren Kirchen. Vier der sechs Hauptkirchen Magdeburgs wurden im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt oder fielen den staatlichen Anordnungen der DDR zum Opfer. Der Rundgang führt an die fünf Standorte von verlorenen Kirchen und wurde von zwei Chören, einem evangelischen Kirchenchor aus Barleben und unserem Gemeindechor, musikalisch umrahmt.

Am Abend, im Rahmen der „Langen Nacht der Chöre“, stand in der Konzerthalle „Georg-Philipp-Telemann“ im Kloster Unser Lieben Frauen dann der 2. Auftritt des Gemeindechores an.

Kurz davor, mit Aufregung im Gepäck, zog sich der Gemeindechor in die Räumlichkeiten des Klosters Unser Lieben Frauen zurück und sang sich ein. Danach eine kurze Stellprobe und schon ging es auf die Bühne. Die Konzerthalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Moderator stellte unseren Chor und das Programm kurz vor und verwies zudem noch auf das Adventskonzert in unserer Kirche am 9. Dezember. Und dann ging es los. Im ungewohnten Scheinwerferlicht und außergewöhnlicher Akustik war der einzige Haltepunkt der entspannte Dirigent Sebastian Zander. Rund 20 Minuten lang konnte der Chor alles Erprobte abrufen. Alle waren sich einig, dass die Mitwirkung des Gemeindechores eine gute Sache war. Eine Erfahrung, die kein Chormitglied mehr missen möchte.

Im darauffolgenden Sonntagsgottesdienst wurden Teile des Programms noch einmal zu Gehör gebracht. So konnten unsere Gemeindemitglieder, die am Abend zuvor nicht die Gelegenheit hatten, auch daran teilhaben.